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Dienstag, 04. Februar 2014

Besuch bei Belle

Von virtuellekatzenhaus1, 14:01

Ich freute mich sehr auf das Wiedersehen mit Belle. Das süsse, kleine Katzenmädchen brauchte am Anfang viel Support, um körperlich aufzuholen, und auch an Selbstbewusstsein zuzulegen. Die Tanten und  Somnia hatten gute Arbeit geleistet, und die Kleine war mir sehr ans Herz gewachsen .

         

Während Somnia bereits halb in meiner Tasche lag und mit ihrem Stinki spielte, kam auch Belle vorsichtig nachschauen und freute sich dann über ihr eigenes Stinkstäbchen. Wie erwartet, verhielt sich Belle zurückhaltender, doch sie verkroch sie nicht, sondern blieb immer in der Nähe und liess sich vom Sohn der Familie gut auf den Arm nehmen. Belle ist immer noch ein herziges, kleines „Noscheli“, das aus grossen Augen staunend in die Welt guckt. Mir wurde berichtet, dass sie gern und ausdauernd auf dem tollen, grossen Balkon sitzt und ihren verträumten Blick in die Ferne schweifen lässt .

Neulich wurde die Treppe fertiggestellt, die es den Katzenmädchen ermöglichen wird, ganz nach Belieben ein- und auszugehen. Gewiss wird Belle auf ihren Entdeckungsreisen draussen noch viel mehr zum Bestaunen finden, natürlich auch zum Spielen, Toben und Beutegreifen .

         

Da Belles Temperament jenem von Somnia klar unterlegen ist, nimmt die Familie vorbildlich Rücksicht darauf, dass auch Belle, die etwas langsamer und ruhiger ist, zum Zug kommt. Das Duo erinnert mich an mein eigenes Mädels-Team, Corva und Agrippina, das eigentlich auch nicht zusammen passt und sich trotzdem lieb hat. Auch wenn sie nicht so unter Strom steht wie Somnia, ist auch Belle sehr verspielt. Sie mag beispielsweise Bällchen sehr gern und offenbar auch Stinkspielzeug. Auch der Plüschbiber, den ich damals Belles „Reisepäckli“ beigelegt hatte, ist noch immer angesagt und sieht entsprechend ramponiert aus.

         

Beide Katzenmädchen lauern sich gern gegenseitig auf, um sich abwechselnd zu jagen. Sie schlafen auch oft nah beieinander. Tagsüber auf einem Kratzbaum, abends auf dem Sofa bei ihren Menschen und nachts im Bett beim Sohn oder bei der Oma. Am frühen Morgen warten sie beide nebeneinander sitzend und herzig blinzelnd darauf, dass jemand aufsteht. Sie mögen es kaum erwarten, die ersten Streicheleinheiten des Tages abzuholen .

Ich wünsche Belle und Somnia bei ihren künftigen Abenteuern viel Spass und flinke Schutzengel. Und ich danke der Familie, dass sie den süssen Mädels so ein liebevolles, schönes Zuhause bietet !

         

            

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Sonntag, 20. Oktober 2013

Auf Wiedersehen, Belle

Von virtuellekatzenhaus1, 16:38

In den knapp fünf Wochen von Belles Aufenthalt in La Rocca durfte ich einer wunderbaren Entwicklung ihrer Persönlichkeit beiwohnen. Die ersten zwei-drei Tage lang war für sie alles fremd, unheimlich und irgendwie doof, doch Belle überwand nach und nach ihre Hemmungen, und jeder Sprung über den Schatten wurde mit schönen Erlebnissen und wachsender Selbstsicherheit belohnt . Bald schon tollte sie mit Somnia unbeschwert durch unsere kleine Festung, lernte den Balkon lieben und faulenzte gern mit mir auf dem Sofa, was ich immer besonders genoss.
Diese Vierergruppe aus den zwei kleinen und den zwei grossen Katzenmädels harmonierte aussergewöhnlich gut, sodass Corva und mir der Abschied ziemlich schwer fiel. Und doch bin ich natürlich überglücklich, dass sich für die liebenswürdige Belle und die coole Somnia so ein tolles Zuhause fand .

         

         

         

         
                             
Am Samstag vor einer Woche erhielten Belle und Somnia nämlich Besuch von einer ganz lieben Familie, die sich ins Abenteuer Katze stürzen wollte, und nach kurzer Bedenkzeit stand fest, dass die beiden Mädels gemeinsam einen Lebensplatz mit Freigang erhalten . Da noch einige wichtige Anschaffungen gemacht werden mussten, durfte ich Somnia und Belle noch bis Dienstagabend geniessen und nach allen Regeln der Kunst verwöhnen.

         


         
Als es soweit war, musste erst Corva davon angehalten werden, in die Transportbox zu klettern. Vielleicht liess sich Somnia nach einem Abschiedsküsschen deshalb so problemlos hinein setzen, weil es ihr die Tante vorgemacht hatte. Belle hingegen merkte, dass etwas Unheimliches geschieht und versteckte sich zum ersten Mal überhaupt unter dem Bett . Dank einer Spielangel, gutem Zureden und ihrem Lieblings-Plüschi liess sie sich dann doch noch in die Box verfrachten.
Im neuen Zuhause war es dafür Belle, die mutig voraus ging und sich gleich auf eine erste Erkundungstour begab, und es dauerte nicht lange, bis sie den Kontakt zu ihren neuen Menschen suchte .

Liebe Belle, mach weiter so, geh mutig voran, und hilf Somnia über den Umzugsschreck hinweg, so, wie sie damals dir geholfen hat, dich in La Rocca zurecht zu finden.
Ich wünsche dir, liebe, süsse, kleine „Ratte“, von ganzem Herzen ein gesundes, langes und glückliches Leben und viel Spass später beim Freigang! Aber pass bitte gut auf dich auf. So schön und spannend die Welt da draussen auch ist, sie birgt unheimlich viele Gefahren.

Deine Mina und die Tanten Corva & Agrippina


        

         

 

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Sonntag, 06. Oktober 2013

Stärker, schneller, mutiger

Von virtuellekatzenhaus1, 10:17

Hallo Katzenfreunde

Lang ist’s her seit dem letzten Eintrag. Entschuldigt, wir waren sehr beschäftigt mit Spielen und Faulenzen. Und ich musste Mina helfen, ein Kettenhemd rechtzeitig fertig zu stellen. Das Geräusch von klimperndem Metall auf Parkett faszinierte mich sehr. Mina grinste breit, weil ich mich minutenlang damit beschäftigen konnte, vorsichtig ein Stückchen Geflecht anzuheben und wieder fallen zu lassen .

         

         

         

Es freut mich, dass ich von weiteren Fortschritten berichten darf, die ich in letzter Zeit gemacht habe. Nun wiege ich schon 2.2 kg und bin damit nur noch ein halbes Kilo leichter als Somnia. Doch ich hole weiter auf, mein gesunder Appetit ist ungebrochen. Ich kann schon viel höher springen als noch vor einiger Zeit, ich bin richtig flink und wendig, und das Raufen mit Somnia macht mir schon richtig Spass, weil ich nun auch ab und zu gewinne .

         

         

Mein Selbstvertrauen ist ebenfalls gewachsen. Habe ich vorher nur herzig geguckt und gehofft, Mina würde mich zu sich nehmen, springe ich jetzt zu ihr aufs Sofa und kuschle mich dicht bei ihr ein. Neulich setzte sie mich einfach auf ihren Bauch. Zu ihrer Überraschung machte ich es mir gemütlich, liess mich verwöhnen und schlief da schliesslich ein. Eigentlich freue ich mich fast immer über ausgiebiges Streicheln, gebe Köpfchen, strecke den Bürzel und schnurre geniesserisch. Auch lasse ich mich gern herumtragen. Ich verstehe überhaupt nicht, warum Somnia all dem nichts abgewinnen kann. Nur wenn sie sehr müde ist, geniesst sie Streicheleinheiten. Dabei ist das doch etwas so Schönes!

         

Sie ist halt mehr Jägerin als Schosskätzchen. Die kann plötzlich aus dem Tiefschlaf hochfahren und einem Insekt hinterher schiessen. Bis ich jeweils checke, was los ist, hat sie die Beute schon gefressen. Das ist echt bewundernswert, aber nicht meine Philosophie. Ich gähne zuerst mal und überlege, ob es nach der zünftigen Mahlzeit von eben wirklich nötig ist, sich für eine winzige, fade Fliege dermassen zu verausgaben .

Wir Katzen kommen immer noch besser miteinander aus. Anfangs mochte es Agrippina gar nicht, wenn ich aufs Bett kam, während sie bereits auf Minas Buch lag und sich betüddeln liess, aber nun ist das kein Problem mehr. Auch Corva mag mich. Nur gestern… also gestern mochte sie mich einen Moment lang überhaupt nicht: im Übermut packte ich ihren Schwanz. Etwas heftig, zugegeben, und sie erschrak auch total. Ich bekam eine ziemliche Abreibung, und sie wollte mir noch hinterher, als ich floh. Mina nannte scharf Corvas Namen, woraufhin sie die Verfolgung abbrach und sich beleidigt auf den Balkon verkrümelte. Eine Viertelstunde später kam sie zurück, und es gab sofort für alle super-leckeres Abendessen. Nachdem wir zu viert Nase an Nase geschlemmt hatten, war die Welt wieder in Ordnung, und Corva leckte sogar über meinen Kopf.

Somnia und ich kommen sowieso wunderbar zusammen aus. Manchmal gehe ich sie necken, wenn sie am Dösen ist. Das hätte ich mich vor einiger Zeit ja nie getraut!

Als es letzte Woche wieder rohes Rind gab, war ich aber nicht mehr Somnias beste Freundin. Sie verteidigte das Fleisch knurrend und tat gerade so, als hätte sie das Rind mit eigenen Krallen filetiert. Sie geriet dermassen aus dem Häuschen, dass sie sich ein grosses Stück schnappte und zu Minas mässiger Freude quer durch die Wohnung raste, um damit zu spielen. Im Grunde panierte sie es mit Haaren, Staub und etwas Streu… Wir alle schauten ihr staunend und ungläubig zu, bis mir einfiel, dass die Küche nun unbewacht wäre, und so spielte Somnia wie verrückt mit ihrem einzelnen Fleischstückchen (das ihr Mina durch ein sauberes ersetzte, bevor sie es frass), während ich in aller Seelenruhe den Rest verputzte .

Auch wenn ich neben dem Wildfang Somnia manchmal noch wie ein Noscheli wirke: ich komme schon zu meinen Zielen.

Liebe Miaus,
Eure Belle

         

         

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Sonntag, 22. September 2013

Vom Noscheli zum Tiger

Von virtuellekatzenhaus1, 11:59

Hallo Katzenfreunde!

Ich bin’s, Belle, frisch aufgetaut.
Unterdessen fühle ich mich hier in La Rocca richtig zuhause. Ich habe keine Hemmungen mehr, mich frei zu bewegen, und die Tanten machen mir auch mir auch keine Angst mehr. Sie hatten mich eigentlich sofort akzeptiert, aber ich brauchte einen Moment, um das zu begreifen . Mina ist meistens ganz lieb zu mir, nur manchmal plagt sie mich mit Augentropfen. Wir waren anfangs Woche zusammen beim Onkel Doktor, weil die Entzündung in meinem rechten Auge schlimmer geworden war. Nun ist es schon viel besser, trotzdem müssen wir noch ein paar Tage weitermachen. Sie sagt, ich sei extrem tapfer: kaum sind die Tropfen drin, bin ich schon wieder zugänglich für Streicheleinheiten oder ein Spiel. Nein, ich bin gar nicht nachtragend und lasse über mich ergehen, was eben sein muss .
Abgesehen davon ist es extrem cool hier, denn ich darf machen, was ich will, solange es für mich nicht gefährlich ist. Wir haben diesbezüglich nie Diskussionen, denn ich bin nicht halb so experimentierfreudig wie meine neue Freundin Somnia. Bei ihr muss man immer damit rechnen, dass sie irgendeinen Blödsinn anstellt oder Minas Futter klaut . Somit wird es nie langweilig mit ihr – im Gegenteil: sie ist manchmal fast ein Bisschen zu viel. Zu übermütig, zu unternehmungslustig, zu rauffreudig. Sie muss alles entdecken, ausprobieren, immer etwas riskieren, ständig dazwischen funken und manchmal auch auf die Nerven gehen. Ich hingegen bin total brav, pflegeleicht, selbständig, zurückhaltend und freue mich doch riesig über jede Aufmerksamkeit .

Mittlerweile habe ich grossen Spass daran gefunden, mit Somnia zu spielen, das muss ich zugeben. Habe ich anfangs überhaupt nicht verstanden, was sie von mir will, kann und weiss ich jetzt ganz viele neue Dinge, zum Beispiel, dass es für Katzenkinder ein Muss ist, den Schwanz eines anderen zu jagen . Auch den Balkon habe ich schätzen gelernt. In den letzten Tagen war das Wetter nicht so toll wie heute, trotzdem hielten wir uns zeitweise draussen auf und spielten mit den Überresten der Pflanzen, dösten in den Graskübeln und guckten, was rundherum alles so los ist.

        

        

        

        

        
                                            
Rennen und Verstecken gefallen mir am besten, da wechseln wir uns auch immer ab. Etwas Mühe habe ich noch beim Raufen. Ich weiss, dass mich Somnia nicht verletzen will, aber so im Schwitzkasten gerate ich dann trotzdem in Panik und fauche und knurre wie ein riesengrosser Tiger . Das tue ich so laut und heftig, dass die ersten Male sogar die Tanten nachschauen kamen. Sie dachten wohl, ich würde gleich abgemurkst. Von Somnia hingegen hört man keinen Laut. Sie kann einiges wegstecken.
Kaum lässt sie mich los, husche ich schnell in das nächste Versteck oder schlage ein paar geschickte Haken. Danach passe ich einen günstigen Moment ab, um sie anzugreifen. So ist es nicht, dass ich Angst vor ihr hätte und das arme Noscheli markiere, gar nicht! Sie ist halt grösser und stärker als ich, deshalb gewinnt sie jede Rangelei. Jedenfalls jetzt noch. Das ist mir nur Ansporn, um noch mehr zu futtern und fleissig zu üben. Ich werde nämlich immer geschickter und kann mich täglich besser wehren .



Nachts schlafen Somnia und ich mitten auf Minas Bettdecke, und jeden Morgen gibt es zuerst einmal ausgiebige Knuddeleien für alle, die das wollen – also für Corva und mich. Somnia ist sofort wieder bereit für Spiel und Action, und Tante Agrippina… ist eben Tante Agrippina. Sie hat ihre exklusiven Schmusestunden unter Ausschluss der Öffentlichkeit, sozusagen.

Morgen kriegen wir Besuch. Wir wissen nicht, was das bedeuten könnte, doch Mina ist merklich dünnhäutiger als vor jenem Telefonat und hypert nun mit der Fotokamera herum. Belle von links, Belle von rechts, Belle schlafend, Belle drinnen, Belle draussen, Belle beim Putzen… also ich finde das fast etwas aufdringlich .

        


Gerade wurde eine Baldrian-Spielzeugparty und Katzensalami angekündigt, also entschuldigt mich bitte, ich möchte davon nichts verpassen.

Liebe Grüsse aus La Rocca,
Eure Belle, die sich langsam vom Noscheli zum Tiger mausert.

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Sonntag, 15. September 2013

Neue Freunde

Von virtuellekatzenhaus1, 23:54

Hallo? Ist da jemand?

Mein Name ist Belle, und seit Mittwoch wohne ich in der Pflegestelle La Rocca. Meine Begeisterung hielt sich anfangs stark in Grenzen. Ich meine, das Spielzeug- und Futterangebot war wunderbar, aber da war diese aufdringliche Somnia (Gruppe „Träumer“), die immer wieder alberne Tänze um mich herum aufführte und mich andauernd erschreckte. Ich hatte keine Ahnung, was die von mir wollte! Sie machte mir nur Angst .
In meinem erst kurzen Leben habe ich gelernt, mich alleine zu beschäftigen, ja, das kann ich prima. Mäuschen und Bällchen machen mir grossen Spass, die Kugelbahn ganz besonders. Aber ich spiele auch gern mit Menschen, sobald sie nur mit irgendetwas rascheln oder locken, siegt meine Neugier über die Vorsicht.
Zwar traue ich mich noch nicht, auf Mina zuzugehen, aber wenn sie mich streichelt, schmiege ich mich sofort an, schnurre so laut ich kann, streckte genüsslich meine Beine und drehe mich manchmal sogar auf den Rücken .

        

        

        

        

        
                                   
Weil ich mich in dem Zimmer, wo ich aus der Box gelassen wurde, wohl fühlte und gutes Futter serviert kriegte, sah ich lange keinen Grund, es zu verlassen. Ich ahnte andere Katzen in den Nebenräumen und war nicht scharf auf Ärger. Dass sie möglicherweise auch nicht auf Ärger aus waren, zog ich gar nicht in Erwägung . Ja, so wahnsinnig mutig und risikofreudig bin ich halt nicht. Mina und Somnia waren oft bei mir, und wir spielten – soweit ich mich auf die Spiele einliess. Somnias überschäumendes Temperament verunsicherte mich noch tagelang. Mit der Zeit reizte es mich aber, sie auch mal anzuschleichen und zu erschrecken . Ich hangelte bald nach ihrem Schwanz, wenn sie nicht hinsah, und so kam langsam eines zum anderen, und inzwischen bin ich richtig froh, hier gelandet zu sein. Wir jagen einander, schieben uns Bällchen zu… wir spielen einfach. Wenn es mir zu wild wird, klinke ich mich aus, aber ich traue mir immer mehr zu. Es hat angefangen, richtig Spass zu machen!

        

        

        
                          
Seit vier Tagen bin ich nun hier und habe noch nicht ganz alles entdeckt und längst nicht alles ausprobiert. Noch bin ich vorsichtig, aber ich glaube langsam zu begreifen, dass hier keine grössere Gefahr als ein Staubsauger lauert, und ich entspanne mich zusehends . Letzte Nacht habe ich bei den anderen im Schlafzimmer verbracht. Ich hatte mich unter dem Bett versteckt, wo es viele weiche Kissen und Decken gibt.
Irgendwann mal nahm ich all meinen Mut zusammen und betrat die Küche, obwohl die beiden Tanten, Somnia und Mina dort drin waren. Das Geräusch vom Trockenfutter war allzu verlockend . Die anderen waren alle am Fressen, und ich sah, dass auch ein Napf für mich bereit stand. Langsam, angespannt, Schritt für Schritt, schlich ich näher. Mina beobachtete mich nur aus dem Augenwinkel, niemand reagierte auf mich. Ich nahm einen Umweg über die Plastikbehälter unter dem Tisch, schlich weiter, ganz vorsichtig, völlig lautlos. Dann plötzlich trat ich auf einen nicht richtig arretierten Deckel – „Knack“! Ich erschrak wegen dem Geräusch, und die anderen erschraken, weil ich erschrak und panisch davonrannte . Mina liess enttäuscht die Schultern hängen. „Joggeli“, seufzte sie. Für jenen Tag kriegte ich mein Futter noch im Katzenzimmer serviert, aber bereits am nächsten Tag machte ich die Erfahrung, dass die Aufregung aller am geringsten ist, wenn ich einfach ganz gelassen zu einem der Näpfe in die Küche gehe und mir den Bauch vollschlage, ganz ohne Umwege und Verrenkungen. Es hat mehr als genug Futter für alle. Das habe ich jetzt gelernt.
In der ersten Nacht ging ich auf Nummer sicher und verputzte gleich vier volle Näpfe Nassfutter, was Mina schwer beeindruckte. Das war eine Ausnahme gewesen, so verfressen bin ich eigentlich nicht, aber seither tischt sie immer viel zu viel auf, wenn sie uns für ein paar Stunden verlässt, und muss dann grosse Resten wegschmeissen .
Das – und alles andere – pendelt sich nun langsam ein. Heute fühle ich mich hier schon so wohl, dass ich ausgelassen herumrenne und mich mitten in einem Raum auf den Boden lege, um Fellpflege zu betreiben. Wenn Somnia mich dann spielerisch angreift, schreie ich längst nicht mehr panisch auf, sondern versuche blitzschnell, sie zu fangen. Genau das wollte sie von Anfang an, und jetzt habe ich endlich kapiert, wie lustig so eine gleichaltrige Gefährtin sein kann!



Ich melde mich bald wieder, um zu berichten, was ich bald Neues erfahren, gelernt und entdeckt haben werde.



Viele Grüsse aus La Rocca,
Belle

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Donnerstag, 12. September 2013

Belle zieht um

Von virtuellekatzenhaus1, 16:25

Belle die süsse Maus wird immer mutiger, sie kommt immer öfters auch ins Wohnzimmer um zu schauen wer da so einen Tumult macht . Sie schaut unserer Kleinen gerne beim Spielen zu, bleibt aber immer noch auf Distanz. Sie ist eine kleine verfressene Katze, sie kann richtig frech werden wenn wir am Stubentisch sitzen und essen. 
Belle ist gerne draussen, man merkt aber auch dass sie die Sicherheit des Netzes geniesst. Oft liegt sie in der Kartonschachtel, im Kratzbaum oder auf dem warmen Boden wenn die Sonne scheint .

   

    

    
                     
Belle ist gestern Abend in die Pflegestelle La Rocca zu Somnia gezogen . Ich finde es für Belle super, das sie jetzt ein Katzenkind zum Spielen hat . Sie hat sich sehr gut bei unseren grossen Tigern integriert - und doch denken wir, hat ihr ein anderes Katzenkind gefehlt, da unsere Katzen einfach nicht so zum spielen aufgelegt sind.
Wir vermissen Belle, sie ist für uns ein ganz spezielles Katzenkind, im positiven Sinne. Nun bleibt uns nichts anderes als der Kleinen alles Gute zu wünschen und das sie viel Spass mit Somnia hat - und bald eine ganz tolle Familie finden wird.


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Dienstag, 03. September 2013

Belle liebt den Auslauf

Von virtuellekatzenhaus1, 21:43

Belle entwickelt sich prächtig. Die letzten Tage hat sie viel im gesicherten Auslauf verbracht und sich so etwas vor dem Lärm drinnen "geschützt" und sich an unsere Katzen gewöhnt . Sie wird nun nicht mehr angefaucht von unseren anderen Katzen.
Nun seit gestern kommt sie regelmässig auch rein und zeigt das sie auch noch da ist.
Heute Morgen konnte sogar unsere Kleine sie streicheln... . Belle geniesst es sich an der Sonne zu wärmen und draussen zu spielen.

         

         

         


                   
Denke, dass sie wenn es wie in den letzten Tagen abends, auch Tagsüber kälter wird, sie auch vermehrt wieder die Nähe von uns suchen wird.
Sie hat leider das System Katzentor noch nicht kapiert und wir mussten das Tor nach oben kleben damit sie rein und raus kann . Nun habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, Belle "das Katzentordurchqueren" beizubringen.


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Montag, 19. August 2013

Belle wird mutiger

Von virtuellekatzenhaus1, 21:32

Belle gibt mächtig Gas, sie bewegt sich jetzt frei im Haus . Sie ist immer noch eine sehr ängstliche Katze, sprich ihre Ängstlichkeit ist noch grösser als die Neugierde, vielleicht wird sich das ja Mal ändern. Belle geht jetzt auch regelmässig raus in den Auslauf, liegt aber dort meistens in einer Höhle herum oder auf einem Haufen Decken. Ich denke sie entflieht ein bisschen der Lautstärke im Haus, der oft nicht Ohne ist durch unseren Hund und unsere 10 Monate alte Tochter .

        

        
                 
Belle mag es auch zu schmusen, sie ist nicht direkt die Katze die einem anspringt und dann ist kampfschmusen angesagt. Nein sie sucht die Nähe aber zum schmusen muss man sie dann schon zu sich nehmen aber dann wird man sie fast nicht mehr los . Ich spiele viel mit ihr - denn ich denke bei uns fehlt ihr schon das Katzenbaby das mit ihr spielt. Unsere sind halt alle zwischen 5-8 Jahren. Nicht mehr ganz so die verspieltesten.

        



Gestern wurde sie geimpft und gechipt. Sie hat ganz lieb hingehalten obwohl sie so eine zarte kleine zerbrechliche Katze ist und kaum fett hat. Sie muss noch etwas zunehmen, was sie sicherlich auch bald tut.


        

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Dienstag, 13. August 2013

Belle macht Fortschritte

Von virtuellekatzenhaus1, 15:49

Die süsse kleine Belle, der Name passt perfekt. Sie ist eine kleine, zarte und wunderhübsche Katze .
Belle ist noch etwas zurückhaltend was unsere anderen 4 Katzen anbelangt. Sie sind halt auch einfach kleine Grummelbären .
An den Hund hat sich Belle noch nicht so gewöhnt, sie hat Angst vor ihm, aber keine Panik.
Das nach draussen gehen interessiert sie auch noch nicht so sehr. Von alleine geht sie nicht durchs Katzentor in den Auslauf. Wenn ich sie nach draussen setze geniesst sie es zu „sünnelen“, kommt dann aber immer wieder mal an die Türe und schaut rein.
Sie ist sehr menschenbezogen und eine richtige Schmusekatze, abends ist sie am aktivsten, da wird gespielt und geschmust was das Zeug hält .
Belle ist noch sehr schreckhaft, sie hat noch vor so vielem Angst, aber ich denke das wird sich auch bald mal ändern, wenn sie grösser und mutiger wird.

Ich denke das Belle sich am wohlsten mit einem anderen Katzenkind in einem Haushalt in der eine Person viel zu Hause ist fühlen würde. Zum jetzigen Zeitpunkt denke ich auch, das Belle ein grosser Balkon reichen würde da der Drang draussen zu sein nicht riesig ist.
Seit vorgestern Abend kommt Belle bereits die Treppe runter wenn sie Hunger hat, dies ist ein grosser Fortschritt . Wir hatten sie anfangs in unserem separaten Zimmer einquartiert damit sie sich eingewöhnen konnte, dort liessen wir die Türe offen damit sie wählen konnte ob sie drin sein oder die Welt erkunden will. Seit einigen Tagen kommt Belle auch von alleine nach draussen und hält sich nicht nur noch in "ihrem" auf .

Wir würden sie am liebsten behalten...Ein Glücksmensch welcher Belle als seine Katze nennen darf.

         

         

         

         

         

         

         

         

         

         
                                                                                         

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Mittwoch, 31. Juli 2013

Belle ist eingezogen

Von virtuellekatzenhaus1, 14:09

Guten Tag Zusammen

Vor knapp einer halben Stunde bin ich mit Belle zu Hause angekommen. Belle wurde im TS abgegeben, die behandelnde Ärztin hat mir gesagt Belle sei ein richtig verschmustes Kätzchen und absolut zutraulich . Sie hatte sie richtig ins Herz geschlossen in den Tagen wo sie in der Klinik war.
Auf der Rückfahrt hat Belle nicht ein einziges Mal miaut sondern mich den ganzen Weg angeschaut. Nun sitzt sie noch etwas scheu im Transportkorb, was nicht unverständlich ist da wir ja durch Hund und Baby etwas mehr Action haben als sie sich vom TS gewohnt ist .

         



Aber die kleine Maus wird sich rasch eingewöhnen da hab ich keine Angst. Wenn sie so dasitzt und schaut könnte man sie die ganze Zeit abknutschen . (Ich zumindest).


        

        

        


                          

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