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Dienstag, 15. Januar 2013

Aufgetaut

Von virtuellekatzenhaus1, 11:20

Liebe Katzenfreunde
 
Euer geduldiges Warten auf einen neuen Tagebucheintrag belohnen wir mit vielen Fotos und dieser tollen Nachricht: uns allen ist bereits ein festes Zuhause versprochen worden! Das Coolste dabei ist, dass keiner von uns allein irgendwohin muss, denn wir gehen in 2er Teams von Bord. Besonders für unsere kleine Heulboje Jerrado ist das eine grosse Erleichterung .

Mina freut sich sehr, dass sich so liebe Menschen für uns gemeldet haben, zumal wir uns Besuchern nicht gerade entgegen werfen, aber sie alle zeigten ganz viel Verständnis und begegneten uns mit der nötigen Ruhe, sodass wir uns doch noch präsentierten .

Zuerst besuchte uns ein junger Mann, der die buchstäbliche Qual der Wahl hatte. Nach viel  Spielen und einigem Hin und Her entschied er sich schliesslich für Andoria und mich, Orias. Am Sonntag besuchten uns eine Mutter mit ihrer 10jährigen Tochter und einer Freundin. Der Funke sprang über, sobald wir uns zeigten, und so wurden auch Jerrado und Cygna reserviert .

Gewiss werden wir in den kommenden Wochen auf La Rocca weitere Fortschritte machen. Wir sind nicht mehr ansatzweise so schüchtern wie am Anfang, aber in den ersten Tagen im neuen Zuhause werden wir vermutlich noch niemandem auf den Schoss hüpfen. Das braucht seine Zeit, und es war Mina enorm wichtig, dass uns diese von unseren künftigen Menschen auch gegeben wird.

Weil wir leicht verschnupft waren, mussten wir letzte Woche wieder mit dem roten Space Shuttle fliegen, aber zum Glück nicht so lange. Der Tierarzt war sehr zufrieden mit uns. Es gab einen Pieks, und den Rest der Medizin wird uns ins Futter gemischt, sodass wir nicht mit Tabletten geplagt werden müssen. Darüber sind alle Beteiligten froh. Nun ist es schon ausgestanden. Auch unsere Augen sind wieder tip top sauber .

         

         
 
Major Corva hat längst aufgehört, uns anzufauchen. Sie hat gemerkt, dass es lustiger ist, mit uns zu spielen und unsere Köpfchen zu waschen. Manchmal nimmt sie einen von uns in den Schwitzkasten, und es bleibt uns dann nichts anderes übrig, als auszuharren, bis sie uns für sauber genug befindet und wieder loslässt. Dafür ist sie auch für Verfolgungsjagden und Versteckspiele oder freundschaftliche Raufereien zu haben.

Commander Agrippina ist eigentlich auch in Ordnung. Sie fand es nur nicht so toll, als Andoria ihren buschigen Schwanz packte, der allzu verlockend von der Sofalehne herunterbaumelte, aber Andoria regierte richtig, sodass sie ohne Kopfnuss davonkam, und im nächsten Moment dösten sie nahe beieinander. Auch ihre Zuflucht unter dem Bett dürfen wir mit ihr teilen, wenn Besuch kommt oder wenn der doofe Nachbarshund mal wieder ausflippt.

         

         
 
Seit Donnerstag haben wir auch nachts freien Zugang zu allen Bereichen der Raumstation. Wenn Mina ins Bett geht, hüpfen wir noch eine Weile wild herum. Erst spielt sie Beute mit den Händen unter der Decke, dann liest sie in einem Buch und bewegt noch etwas die Beine, damit wir weiter spielen. Wir finden das nämlich alle total lustig – ja, sie auch! Wenn Commander Agrippina den Raum betritt, bedeutet das aber sofortige Nachtruhe. Sie pflanzt sich dann genau auf Minas Buch. Schluss mit lustig: keiner liest mehr, keiner bewegt sich mehr, denn Madame lässt sich nun kraulen. Uns doch egal, gehen wir halt woanders weiterspielen. Im Lauf der Nacht wechseln wir öfters unsere Schlafplätze, manchmal legen wir uns auch auf die Bettdecke, aber Mina kriegt davon nichts mit, wir sind nämlich extrem brav und rücksichtsvoll, jawohl.
 
Heute durften wir auch mal Deep Space Nine gucken, das ist die Serie, die Mina zu unseren Namen inspiriert hatte. Stellt Euch vor: wir drängten uns alle zusammen auf und um Minas Knie! Sie wagte kaum noch zu atmen, um uns nicht zu vertreiben, aber uns gefiel es sehr, und wir rangelten lange um den besten Platz, schnurrten um die Wette und beschwerten uns mit „määh“ und „miiep“, wenn sie eine Sekunde lang aufhörte, uns zu streicheln. Leider war der Fotoapparat ausser Reichweite, deshalb werden wir das bald wiederholen und für Euch dokumentieren. Irgendwann wollten wir aber lieber selbst Weltraumschlachten inszenieren, als sie im TV nur zu gucken.

Wir sind schon sehr lebhaft geworden und galoppieren, schlittern und purzeln ganz selbstverständlich durch ganz La Rocca. Kaum zu glauben, dass wir uns zunächst nicht einmal getraut hatten, die eine Ecke im Katzenquartier zu verlassen !
 
Einen unserer Lieblingsspielplätze hat Minas Schwester von einem weit entfernten Sonnensystem namens USA mitgebracht. Es ist ein Würfel mit drei grossen Löchern. Man kann rein- und rausspringen, einander auflauern, den Würfel zerknautschen und herum schieben, nach Mäuschen fummeln, und wir hätten alle vier Platz darin, wenn wir uns nicht dauernd gegenseitig raus schubsen würden. Er ist einfach super-spassig!
 
Also dann, bis zum nächsten Mal!
Euer Orias von den Dark Stars

         

         

         

         

         

         

         


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