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Samstag, 05. Januar 2013

Die Dark Stars stellen sich vor

Von virtuellekatzenhaus1, 13:18

Hallo Katzenfreunde

Wir sind die Dark Stars, denn wir sind schwarz wie die Nacht . Nur unsere gelben Augen leuchten aus der Dunkelheit! Na gut, Andoria hat immerhin vier weisse Zehen, und meine Hals-Brustpartie ist grau-weiss. Uns Mädels kann man dadurch recht gut unterscheiden, aber bei den Jungs versagen Minas unterentwickelte Menschensensoren, deshalb verpasste sie ihnen Halsbändchen: Orias trägt das gelbe, Jerrado das rote. Sie sind auf kleinster Stufe immer noch zu gross für die dünnen Hälschen, aber keine Angst, es kann nichts passieren.

Am Donnerstag wurden wir an Bord eines roten Space Shuttles gebracht. Da wir keine Ahnung hatten, wohin die Reise ging, protestierten wir die meiste Zeit über lauthals, bis wir endlich an der Raumstation La Rocca andockten .

Dort erhielten wir ein Quartier, nur für uns vier. Wir waren sehr verunsichert, und es fehlten die vielen anderen Katzen, mit denen wir bislang gelebt hatten. Manchmal rufen wir nach ihnen, aber es scheint, als wäre nun die Zeit gekommen, auf eigenen Pfoten zu stehen . Zum Glück sind wir nicht ganz alleine.

Durch La Rocca geistern noch zwei andere Katzen: Commander Agrippina und Major Corva. Sie kommen uns manchmal besuchen. Die eine hat kein grosses Interesse an uns. Die andere, Corva, bedient sich an unserem Trockenfutter und pflaumt uns blöd an, wenn wir sie näher beschnuppern wollen. Einmal liess ich mir diese Frechheit nicht länger bieten: ich plusterte mich mächtig auf und machte einen gefährlichen Buckel (Foto). Das hat mir Respekt verschafft, und ich glaube, dass wir noch gute Freundinnen werden.

         

Mina ist uns immer noch etwas unheimlich, obwohl sie nichts Schlimmeres getan hat, als unsere verklebten Äuglein zu waschen. Wenn sie die Klos putzen oder mit frisch gefüllten Näpfen kommt, rennen wir nicht mehr davon. Bietet sie uns ein Spiel mit der Angel an, sind Orias und Andoria sofort mit von der Partie. Mich fasziniert alles, was sich bewegt, und ich schleiche hinterher, traue mich aber noch nicht so recht, die Dinge zu packen. Bisher macht mir die Kugelbahn am meisten Freude. Ganz vorsichtig schiebe ich das Bällchen an und beobachte staunend, wie es davon rollt und irgendwann vielleicht wieder zurück kommt. Ja, ich mag es eher ruhig und absehbar. Gewiss ändert sich das noch, wenn ich alles kennengelernt und  Vertrauen gefasst habe.

         

Orias hat den grössten Plausch an Fellmäuschen . Er kann sich ewig mit ihnen beschäftigen und verrenkt sich dabei total lustig. Andoria schleppte gestern ständig ein langes Federspielzeug herum, und schliesslich vergrub sie es im grossen Katzenklo. Stellt Euch vor, wie Mina Augen machte, als sie es heute früh im Halbschlaf ausgrub. Jerrado gab sich bis gestern Abend von allem unbeeindruckt, doch irgendwann konnte auch er der Spielangel nicht länger widerstehen und hüpft nun auch jedem Bällchen hinterher. Er weiss eine Menge zu erzählen, zum Beispiel verkündet er jeden Gang zur Toilette und beschreibt in allen unnötigen Details, was er da gemacht hat.

         

Andoria


Freude an Berührungen haben wir noch nicht so richtig. Nur wenn wir müde sind, lassen wir uns streicheln und schnurren dann auch. Wie es aussieht, wird Andoria als erste über ihren Schatten springen, denn sie protestiert bereits, wenn Mina aufhört, sie zu streicheln. Aber wir sind vier, und sie hat ja nur zwei Hände. Orias wird sich bald ebenso erfreuen, und Jerrado wird noch eine Weile so tun, als beeindrucke ihn das alles nicht, doch am Ende wird er vermutlich der grösste Schmusekater. Bei mir ist es mit Streicheln so wie mit den Spielsachen: ich würde schon gern mitmachen, aber ich habe einfach noch Schiss. Einmal lag ich in einer Höhle und streckte meine Vorderpfötchen hinaus. Erst erschrak ich, als Mina sie sanft berührte, doch dann gefiel es mir, und ich tretelte wonnig in die Luft, streckte immer wieder Zehen und Krallen und liess mich dann auch gern am Kinn und hinterm Ohr kraulen.
Nur ein Bisschen Zeit, das ist alles, was wir brauchen.

         

Cygna

         

Jerrado

         

Orias

Heute Abend bemerkten wir plötzlich, dass unser Quartier offen stand. Orias und ich unternahmen – vorsichtig auf dem Bauch schleichend – erste Erkundungen, doch als ich auf Commander Agrippina traf, erstarrte ich vor Schreck. Sie guckte mich zwar nur verdutzt an und tat weiter nichts, aber ich hatte für den Moment genug Abenteuer und huschte in die vertraute Umgebung zurück. Orias benutzte das Kistchen der grossen Katzen und kam ebenfalls wieder. Jerrado war gar nie draussen, stattdessen wühlte er sich durch den offenen Kleiderschrank, der ganz interessant nach Pferd riecht. Andoria, die mutigste von uns, hielt sich sehr lange im Wohnzimmer auf. Zunächst sollen sie und Major Corva sich angezickt haben, dann hätte Mina mit ihnen und zwei Angeln gespielt, um Frieden zu stiften, was gut funktioniert hätte, denn Corva soll sich sogar auf die Seite gelegt und relaxt zugeschaut haben, wie Andoria die Spielsachen da ausprobierte. Sie hat von einem Piratenschiff, noch mehr Kratzbäumen und einem grossen Würfel erzählt.
Nun ist es spät geworden. Mit vollen Bäuchen träumen wir von neuen Möglichkeiten und werden morgen gemeinsam ausprobieren, was La Rocca noch zu bieten hat .

Wir halten Euch auf dem Laufenden.
Eure Cygna von den Dark Stars

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