Katzen Tagebücher 2013

Einzug der schmusigen Kater

Die beiden kamen am Sonntag zu uns. Sobald das Türchen der Transportbox geöffnet wurde, war Pares direkt auf Achse und erkundete die Welt, während Simba erst mal noch in seiner sicheren Höhle abwartete.

Als Simba dann endlich mal rauskam, versteckte er sich neben einer Box unter dem Waschbecken im Bad, wo er es zwar genoss, gestreichelt zu werden und fest schnurrte, jedoch nicht hervorkommen wollte. Irgendwann war es dann so weit und als wir ins Bad kamen, kuschelte er sich ins Waschbecken.

         

In der ersten Nacht kam Pares zu uns ins Bett und wollte unsere ganze Aufmerksamkeit. Er schlechte uns ab, berührte uns mit seinem Pfötchen. Nach dieser Nacht waren wir fix und fertig, weil er einfach sooo viel schmusen wollte und wir ihm den Beginn in seinem neuen Pflegezuhause schön gestalten wollten, sodass wir ihn nicht von uns stiessen .

Hier auf dem Bild, Pares unser Silberlöwe, der ganz gerne am Fenster sitzt und den Verkehr am St. Galler Marktplatz beobachtet.



Die beiden haben sich ganz schnell bei uns eingelebt. Man hatte das Gefühl, sie können sich sehr schnell an neue Situationen und Menschen anpassen. Die beiden sind total liebenswürdig und kommen auch gerne zum Schmusen .

Am Mittwoch kamen zwei Freunde meines Freundes, um zusammen Fussball zu schauen. Pares war direkt sehr aufgeschlossen und setzte sich schon nach kurzer Zeit auf den Schoss eines Gastes . Es war natürlich genau der Gast, der eine Katzenhaarallergie hatte . Simba versteckte sich erst, checkte die Situation ab und wagte sich dann vorsichtig in die Runde.



Da Simba nach ein paar Tagen anfing, in der Küche ein Brett unter dem Ofen heraus zu nehmen, mussten wir einen Tisch davor stellen. Simba braucht auf jeden Fall ein bisschen Action, weswegen ich ihm, oder eher den beiden, das Trockenfutter auf ihrem Kratzbaum, meinem Schreibtisch und auf Stühlen verteilt habe und 15 WC-Rollen zu einer „Pyramide“ zusammengeklebt habe, aus denen sie das Trockenfutter herausfummeln müssen. Das Trockenfutter bekommen sie nur noch so, also indem sie es sich erarbeiten und nicht mehr im Napf. So sind sie den ganzen Tag über stets ein wenig gefordert.

Die beiden spielen auch mal ganz gerne miteinander, pirschen sich an und raufen um die Wette. Alles in einem ganz freundschaftlichen Rahmen, auch wenn sie ansonsten mehrheitlich ihre eigenen Wege gehen .

         


Am Freitag ging es dann noch zum Tierarzt, wo sie eine Leukoseimpfung erhielten. Die beiden waren einfach „einzufangen“, ganz brav und tapfer als sie die Spritze erhielten und heilfroh, als sie wieder im Pflegezuhause ankamen. Der Tierarzt riet auch, wieder einmal eine Entwurmung durchzuführen.


Hier noch ein Bild von Simba, dem wunderschönen Goldlöwen…