Die Cava Leonis steht (fast) leer

Von virtuellekatzenhaus1, 29.07.2013, 13:30

Hallo?!

Kann mir jemand sagen, wohin alle hier verschwunden sind? Dass meine Grosse Freundin jeweils für ein paar Tage weg ist, wenn sie den Koffer gepackt hat, das weiss ich ja, aber einen Tag vorher sind schon die zwei kleinen, quirligen Mädchen Shilva und Kanja weg, die fünf Wochen lang hier wohnten – auch ihre Klos und Spielsachen sind sauber weggeräumt . Ich weiss nicht recht, was ich davon halten soll: einerseits werde ich nun nicht mehr aus meiner Liegemulde verdrängt und von meinem Fressnapf weg geschubst, andrerseits war es halt – nachdem ich meine anfängliche Skepsis überwunden hatte – schon unterhaltsam, den Kleinen beim Spielen zuzuschauen. Und in den letzten Tagen hatten sie sogar begonnen, ein wenig mit mir zu spielen! Vor allem die schwarze Shilva, die von Anfang an immer an mir interessiert war; aber auch Kanja lieferte mir hin und wieder eine kurze Verfolgungsjagd.

         

Hauptsächlich aber war sie es, die mir, dem mächtigen Gandalf, einfach so ihr kleines Köpfchen unter das Kinn schob und sich über das Futter hermachte, das ich gerade am Geniessen war. Ich war jedes Mal so perplex, dass ich nur zuschauen konnte  !

Nun bin ich ja gespannt, ob meine Grosse Freundin, wenn sie aus den Ferien zurück kommt, mir wieder ein paar so junge Gespielinnen mitbringt.
Euch beiden, Shilva und Kanja, wünsche ich jedenfalls alles Gute in eurem weiteren Leben, euer Gandalf

          

Liebe Kanja, liebe Shilva

ihr wart meine ersten Vereins-Pflegekitten und auch die jüngsten Kätzchen, für die ich je verantwortlich war. Ich habe die Zeit mit euch sehr geschätzt: zu sehen, wie aus Babykätzchen auf noch wackligen Beinchen kleine Persönchen wurden, die jeden Tag höher kletterten und weiter springen konnten.

Du, Shilva, warst vor allem zu Beginn diejenige, die immer hochgenommen werden wollte und die mir mit lautem Miauen entgegen rannte und kletterte. Die auch beim Spielen immer die Krallen ausfuhr, und die bis zuletzt nicht akzeptieren wollte, dass der Papyrus nicht zum Zerstören da ist.
Du, Kanja, machtest mir zwischendurch etwas Sorgen mit deiner Verdauung; lange Zeit warst du denn auch vor allem am Fressen interessiert. Aber auch technisch warst du versiert: schon am allerersten Tag in der „Cava Leonis“ hast du mir die Computer-Tastatur verstellt, den Bildschirm aus- und den Drucker eingeschaltet! Und in den letzten 10 Tagen warst plötzlich du die Anhänglichere, die immer auf meinen Schultern reiten, mit meinen Haaren spielen und mein Gesicht küssen wollte .

Schön war es, zu sehen, wie ihr euch nach wenigen Minuten mit den Kitten der anderen Pflegestelle angefreundet habt, wo ihr noch bis nach eurer zweiten Impfung bleiben dürft. Und dann nimmt das Vaganten-Dasein endlich ein Ende und ihr dürft gemeinsam in euer festes Zuhause. Ich wünsche euch und euren neuen Zweibeinern viele, viele schöne gemeinsame Jahre – und lasst wieder einmal von euch hören  !
Euer Pflegemami

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